Frankreich
Detox: Générations Futures startet neue Kampagne zu chemischen Schadstoffen
Anlässlich des Starts einer neuen Kampagne zum Thema chemische Schadstoffe veröffentlicht Générations Futures die Ergebnisse einer bahnbrechenden Untersuchung, bei der in den Haaren ihrer Teammitglieder und von Kindern organische Schadstoffe und Schwermetalle nachgewiesen wurde.
Neue Analysemethoden ermöglichen es nun, durch den Nachweis von fast 1.800 organischen Schadstoffen und mehr als 40 anorganischen Schadstoffen (Schwermetallen) die toxische Belastung bei Menschen besser zu charakterisieren. Diesen neuen, von toxSeek© angebotenen Tests haben sich das Team von Générations Futures sowie etwa vierzig Kinder von Unterstützern des Vereins ermöglicht unterzogen und eine Haarprobe analysieren lassen.
Das Ergebnis:
Bei allen untersuchten Personen wurde eine Vielzahl von potentiell gesundheitsgefährdenden Schadstoffen gefunden. So wurden bei diesen Analysen Pestiziden und deren Metaboliten (von denen mehrere in Frankreich und Europa verboten sind), Bioziden, Weichmacher (darunter zahlreiche Synthese-Zwischenprodukte), Flammschutzmittel, Arzneimittel, Strontium, Titan, Quecksilber usw. in alarmierend hohen Mengen nachgewiesen.
Die Erkenntnis:
Diese Ergebnisse bestätigen, dass unsere Organismen nicht nur mit verschiedenen Arten von Pestiziden, die bei herkömmlichen Analysen häufig identifiziert werden, belastet sind, sondern auch mit einem Cocktail aus organischen und anorganischen Schadstoffen.
Wir erfahren auch:
Verunreinigung durch sogenannte "Synthese-Zwischenprodukte":
Unsere Organismen werden mit chemischen Verbindungen belastet, die nicht direkt vermarktet werden, aber in der Synthese anderer Produkte verwendet werden.
Pestizide und ihre Metaboliten, deren Verwendung in Frankreich und oft auch in Europa verboten ist:
Dies wirft die Frage nach dem Umgang mit Pestizidrückständen in unseren Lebensmitteln auf. Diese Pestizide, deren Verwendung meist aufgrund ihrer Gefährlichkeit verboten ist und die wahrscheinlich aus Lebensmitteln aus Nicht-EU-Ländern stammen, werden dennoch auf unseren Tellern oft geduldet;
Das Vorhandensein zahlreicher metallischer Spurenelemente in signifikanten Konzentrationen:
Darunter Titandioxid, das in einer sehr großen Anzahl der getesteten Proben nachweisbar ist.